Der Kampf um Pommern
Die letzten Abwehrschlachten im Osten
von Erich Murawski
Diese umfangreiche und detailgenaue Dokumentation des Kampfes um Pommern behandelt die Eroberung durch die Rote Armee von Januar 1945 bis zur Kapitulation im Mai 1945. Murawski gelingt es, die verzweifelten, erbittert-harten und außerordentlich verlustreichen Abwehrkämpfe der deutschen Truppen darzustellen.
Vom Zusammenbruch der deutschen Ostfront an der Weichsel bis zu den letzten Absetzbewegungen der zerschlagenen deutschen Truppen nach Mecklenburg und über die Ostsee werden alle wesentlichen militärischen Aktionen in Pommern beschrieben.
Der Autor konnte dazu neben den deutschen auch polnische und sowjetische Quellen auswerten. Ein wissenschaftlich fundiertes Werk von großer militär- und landesgeschichtlicher Bedeutung.
Über den Autor von „Der Kampf um Pommern“:
Der Militärhistoriker und gebürtige Pommer Erich Murawski (12.8.1894 – 11.10.1970) – bei Kriegsende Oberstleutnant im Oberkommando der Wehrmacht in Berlin – baute nach seiner siebenjährigen Kriegsgefangenschaft ab 1955 in Koblenz das Militärarchiv des Bundesarchivs auf und wurde dessen erster Leiter.
ISBN 9783938176221
512 Seiten, fester Einband
Format: 210 x 148 mm
Inhaltsverzeichnis von „Der Kampf um Pommern“:
- Vorwort
- Einleitung
Behörden und Bevölkerung vor und während der Kampfhandlungen in Pommern
- Behörden und Partei.
- Der Reichsverteidigungskommissar Schwede-Coburg 1945
- Volkssturm, Hitler-Jugend und Werwolf im Einsatz
- Die Räumungsanordnungen und ihre Durchführung
- Die Haltung der Bevölkerung
Sowjetische und deutsche militärische Führer und ihre Führungsentschlüsse vor und während der Pommernschlacht 1945
- Die sowjetische Seite
- Die Führer
- Die sowjetischen Führungsentschlüsse
- Die deutsche Seite
- Hitler und seine militärischen Führungsstäbe
- Der Chef des Generalstabes des Heeres
- Die Oberbefehlshaber und die Chefs der Heeresgruppe Weichsel
- Die Armeeführer an der pommerschen Front
- Befehlshaber und Führungsstäbe im Wehrkreis II
- Führungsentschlüsse
Der Zusammenbruch der deutschen Ostfront an der Weichsel und der Sturmmarsch der 1. Weißrussischen Front von der Weichsel bis zur Oder (ab 12. Januar 1945)
Das Vorspiel im westpreußisch-pommerschen Grenzraum (Ende Januar bis Mitte Februar 1945)
Die Notmaßnahmen des Stellv. II. A.K. (Stettin) (Ende Januar 1945).
- Das pommersche Stellungssystem und seine Aufgabe
- Die im Wehrkreis II vorbereiteten „Gneisenau“-Kampftruppen und ihre Verwendung im Jahre 1945
- Entwicklung und Ablauf der Kämpfe vor und in der Pommernstellung unter dem Befehl von General Kienitz vom 20. bis 26. Januar 1945
21 Tage „Wellenbrecher“ Sehneidemühl (24. Januar bis 13. Februar) .
- Der Ausbau der Festung
- Die Verteidigung
- Der mißlungene Ausbruch
Die Heeresgruppe Weichsel versucht mit Hilfe des neu gebildeten SS-Pz. AOK 11 in Pommern beschleunigt eine Abwehrfront aufzubauen (Ende Januar bis Mitte Februar 1945)
- Der Dammbruch bei Hochzeit und seine Folgen
- Organisatorische Maßnahmen
- Das verzweifelte Ringen mit dem nordwärts drängenden Nordflügel der 1. Weißrussischen Front (1. bis 15. Februar)
- Der wirksame Sperriegel Bahn — Pyritz — Arnswalde
- Lage und Planung Mitte Februar 1945
Die mißglückte Operation „Sonnenwende“ bei der 11. SS Pz. Armee südlich Stargard (15. bis 23. Februar)
Der operative Durchbruch in Ostpommern und die Aufspaltung der Heeresgruppe Weichsel (20. Februar bis 5. März)
- Die beiderseitigen Vorbereitungen für die Schlacht um Pommern
- Das Aufreißen der Naht zwischen der 11. SS Pz. Armee (ab 24. Februar: 3. Pz. Armee) und der 2. Armee (24. Februar bis 10. März)
- Schukows Schlag gegen die 3. Pz. Armee ostwärts Stargard (1. bis 10. März)
- Der Untergang des X. SS-Korps
- Folgen der Frontzertrümmerung ostwärts der Oder
- Der wandernde Kessel der Korpsgruppe von Tettau
- Das Opfer Kolbergs
- Die sogenannte „Festung“ Kolberg 1945
- Die sechste Belagerung Kolbergs (4. bis 18. März)
- Abschnitt vom 4.- 7. März
- Abschnitt vom 8.-12. März
- Abschnitt vom 13.- 16. März
- Abschnitt vom 16.-18. März
- Die Leiden der Zivilbevölkerung
- Abschließende Würdigung der Kämpfe
Vom Aufbau bis zur Aufgabe des Oderbrückenkopfes Altdamm (6. Bis 20. März)
Die Abwehrschlacht an der Oder (April 1945)
- Die Verteidigung der Oder und ihre Möglichkeiten
- Die „Festung“ Stettin
- Der Verteidigungsbereich Swinemünde
- Die ruhige Oder-Front bis Mitte April
- Das Ringen um die Oder-Übergänge (16. bis 25. April)
- Der operative Durchbruch bei Pasewalk und Prenzlau (26. bis 27. April)
Die letzten Kämpfe auf pommerschem Boden und die Absetzbewegungen nach Mecklenburg und über See (25. April bis 5. Mai)
- Die Auseinandersetzungen zwischen dem OKW und dem Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Weichsel (21. bis 29. April)
- Die Räumung Westpommerns und der Festung Stettin (25. April bis 2. Mai)
- Stettin wird der Roten Armee kampflos überlassen
- Der Verlust Westpommerns
- Der letzte Akt jenseits der Peene (29. April bis 5. Mai)
- Das Ende des Verteidigungsbereichs Swinemünde
- Die Kapitulation von Greifswald
- Die Vorgänge in Stralsund
- Die letzte Bastion war Rügen
- Abschluß der Kriegshandlungen in Pommern am 5. Mai 1945
Einsatz von Kriegsmarine und Luftwaffe im pommerschen Bereich
- Die Kriegsmarine
- Die Luftwaffe
- Ausklang
- Register
- Personenverzeichnis
- Ortsverzeichnis
- KARTEN